Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Am Donnerstag, den 14.03. findet um 19:30 Uhr die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schwindegg im großen Saal des Bürgerhauses statt.

Neben den Jahresberichten der Funktionsträger steht auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft ohne Kommandanten auf der Tagesordnung.

Alle aktiven und passiven Mitglieder werden gebeten, in Uniform an der Versammlung teilzunehmen.

Über eine zahlreiche Teilnahme freut sich die Vorstandschaft.

Fördermitglied bei der Feuerwehr Schwindegg werden

Sie haben keine Zeit oder keine Möglichkeit, aktiv bei der Feuerwehr dabei zu sein, möchten unsere Tätigkeit aber trotzdem auf Dauer unterstützen? Kein Problem – werden Sie jetzt einfach Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr Schwindegg.

Aber wieso sollte ich Fördermitglied im Verein werden?

Durch Ihren Mitgliedsbeitrag von 12 € im Jahr können Sie den Feuerwehrverein maßgeblich finanziell unterstützen, was uns in den verschiedensten Situationen zugutekommt. Das umfasst beispielsweise die Anschaffung von zusätzlichen Gerätschaften für die Feuerwehr, die Aus- und Fortbildung der Jugendfeuerwehr und der Pflege der Feuerwehrkameradschaft im Verein.

Um neue Fördermitglieder zu gewinnen, haben wir uns dazu entschlossen, Anfang März an alle Haushalte im Einsatzbereich der Feuerwehr Schwindegg einen Info-Flyer mit Aufnahmeantrag zu verteilen.

Möchten Sie sich beteiligen, einfach den Antrag sowie das Lastschriftmandat ausfüllen und uns auf einem dieser Wege zukommen lassen:

  • Abgabe in der Metzgerei Kamhuber
  • Briefkasten am Feuerwehrhaus Schwindegg oder der Gemeinde
  • per Post (Bergstraße 4, 84419 Schwindegg)
  • per E-Mail (mitgliedschaft@ff-schwindegg.de)

Gerne können Sie aber auch unseren ausfüllbaren Mitgliedsantrag verwenden und uns über die obengenannten Wege zukommen lassen.

Sie möchten sich lieber als aktives Mitglied bei der Feuerwehr engagieren und selbst an Übungen und Einsätzen teilnehmen?

Dann füllen Sie einfach unseren Online-Mitgliedsantrag aus und senden uns diesen zu oder fragen nach einem Schnuppertermin, bei der Sie einer unserer Übungen beiwohnen können – am besten per E-Mail an mitgliedschaft@ff-schwindegg.de. Wir freuen uns sehr über jedes neue Mitglied und werden uns zeitnah bei Ihnen melden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Keine Scheu vor dem Notruf 112

Immer öfter kommt es vor, dass wir Notrufe über Facebook, unsere Internetseite oder per E-Mail erhalten. Vor allem bei Unwetterlagen versuchen Mitbürger*innen, uns über diese Kanäle zu erreichen.

Aber Achtung! Diese Posteingänge werden nicht ständig überwacht, daher kann es zu sehr langen Verzögerungen kommen, bis wir Ihre Nachricht erhalten und bearbeiten.

Bedenken Sie auch, Vorrang haben für uns, vor allem bei Ereignissen mit hohen Einsatzaufkommen (z.B. Unwettern), die Notrufe, die wir direkt über die Leitstelle erhalten.

Daher unsere dringende Empfehlung:

Wenn Sie in einer Notsituation sind oder eine Gefahr für andere, z.B. durch einen Brand, Unfall, umgestürzten Baum oder eine Ölspur erkennen, rufen Sie den Notruf 112 an und verständigen Sie so die Rettungskräfte.

Bleiben Sie auch nach Absetzen des Notrufes vor Ort und leisten Sie Erste Hilfe oder sichern Sie die Gefahrensituation so gut es geht z.B. mit Ihrem Fahrzeug (Warndreieck + Warnblinker) ab.

Gut zu wissen: Das Absetzen des Notrufes ist für Sie immer kostenlos. Teuer wird es nur, wenn es sich bei dem Hilfeersuch um einen Missbrauch, also das Vortäuschen einer Gefahr handelt.

Also scheuen Sie nicht zurück und wählen Sie bei Bedarf den Notruf 112!

Feuerwehrverein beschafft Defibrillator

Immer wieder kommt es vor, dass die Freiwillige Feuerwehr zu Einsätzen mit verletzten Personen gerufen wird, bei denen wir weit vor dem Rettungsdienst eintreffen. Aus diesem Grund führen wir bereits seit Jahren eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausstattung auf unseren Einsatzfahrzeugen mit und schulen unsere Feuerwehrleute regelmäßig in Erster Hilfe.

Um noch besser helfen zu können, konnten wir vor kurzem unsere Ausstattung um einen Defibrillator erweitern. Das gebrauchte, aber einwandfreie Gerät wurde der Gemeinde durch den Feuerwehrverein zur Verfügung gestellt und befindet sich seitdem auf einem unserer Feuerwehrfahrzeuge.

Wir freuen uns, ab sofort ein solches Gerät mitführen zu können und hoffen dennoch, dass wir es nie im Einsatz verwenden müssen.

Schneechaos in und um Schwindegg

In der Nacht von 01. auf 02. Dezember fiel in Südbayern binnen einer kurzen Zeit bis zu 40 cm Schnee – auch hier in Schwindegg. Unter der Last dieser großen Schneemassen stürzten Bäume und Sträucher um, oder es brachen Äste ab, die die Straßen versperrten.

Bereits am Samstag gegen 02:00 Uhr morgens wurde die Feuerwehr Schwindegg zu den ersten umgestürzten Bäumen gerufen und so ging es bis spät in den Abend weiter. Insgesamt mussten wir uns 15 Stunden lange mit der Beseitigung von Bäumen und Ästen sowie dem Befreien von Fahrzeugen aus misslichen Lagen beschäftigt.

Auf diesem Wege möchte ich mich nochmal bei allen aktiven Feuerwehrleuten für ihren Einsatz in dieser besonderen Situation bedanken. Der Dank der Feuerwehr gilt außerdem allen, die unsere Informationen und Warnungen zur Lage in Social Media geteilt und damit dazu beigetragen haben, möglichst viele Menschen zu informieren.

Patenbitten der FF Schwindkirchen in Schwindegg

Wie bereits bekannt ist, feiert unsere Nachbarfeuerwehr, die FF Schwindkirchen, im nächsten Jahr vom 8. Mai bis 13. Mai ihr 150-jähriges Bestehen – und dafür braucht es einen Patenverein. Dafür kamen sie am 11. November zu uns nach Schwindegg in die Bahnhofswirtschaft, wo unter der Moderation von Karl-Michael Dürner das Patenbitten stattfand.

Um sich die Patenschaft, wie es beim traditionellen Patenbitten üblich ist, auch redlich zu verdienen, hatten die Vorstandschaft sowie der Festausschuss der Schwindkirchner einige spannende Aufgaben zu erledigen.

Unter anderem stand ein kleiner Heimatkundeunterricht über Schwindegg und deren Feuerwehr auf der Liste. Die Floriansjünger aus Schwindkirchen durften einige Fragen beantworten – zum Beispiel, wie viele Ortsschilder in Schwindegg stehen (Antwort: 10). Eine Frage, die alle zum Schmunzeln gebracht hatte, war: „Wie viele Stallfenster hat der Marschallbauer auf der Südseite?“ (Antwort: 14.)

Im Hinblick auf den Faschingsbeginn gab es Krapfen von der Bäckerei Lohmayer mit besonderer Füllung. Die Vorstandschaft musste erraten, welche Füllung in den Krapfen war, zum Beispiel gab es Bosna-Sauce, Streichwurst oder Ketchup.

Die Schwindkirchner Vorstandschaft nach getaner Arbeit. (v.l.n.r.: Vorstand Hans-Jürgen Drobilitsch, 1. Kommandant Michael Weinberger, 2. Vorstand und Festbraut Julia Weinberger, Patenbraut Eva Westenthan-ner, Kassier Robert Lohmayer, Bürgermeister und Schirmherr Heinz Grundner, Schriftführer Sebastian Ernst, 2. Kommandant Josef Stadler)

Zum Abschluss der Aufgaben erfolgte das traditionelle „Scheidlknian“. Die Schwindkirchner Vorstandschaft musste sich auf ein eigens angefertigtes Holzscheit knien und durfte währenddessen bunte Weißwürste verspeisen – eine rote, eine grüne und eine blaue Weißwurst. Nachdem sie auch das erfolgreich gemeistert hatten, war es schließlich überstanden und die beiden Schwindegger Vorstände nahmen die Patenschaft für das Fest an.

Zu guter Letzt marschierten die Schwindkirchner mit einer etwa 8 Meter langen Kuchenroulade, die sie eigens vorbereitet und wie einen Feuerwehrschlauch samt Strahlrohr und Verteiler gestaltet hatten, durch den Saal. Dazu gab es Kaffee und die beiden Vereine ließen den Abend mit einem Besuch an der Bar ausklingen.

Für Speis und Trank während der Veranstaltung war freilich gesorgt, die Hofmetzgerei Sippl verköstigte nicht nur die Darsteller auf der Bühne, sondern sämtliche Anwesenden. Der Freiwilligen Feuerwehr Walkersaich gebührt außerdem besonderer Dank, die übernahm gemeinsam mit einem Teil der Schwindegger Aktiven die Bedienung der Gäste.

Weihnachtsgeschenk gesucht? Ab sofort sind Karten für das Kabarett mit Helmut A. Binser in Schwindkirchen verfügbar. Dafür einfach unten auf das Bild klicken und online erwerben oder in der VR-Bank Schwindkirchen abholen.

Gemeinde und Feuerwehr Schwindegg unterstützen Hilfsprojekt in Thailand 

Was soll mit den ausgemusterten Schutzanzügen und Helmen der Feuerwehr Schwindegg geschehen? Eine Frage, die sich die Kommandanten und der Bürgermeister stellen mussten, nachdem im August dieses Jahres alle aktiven Feuerwehrleute einen neuen Schutzanzug erhalten hatten. 

Doch besonders lange blieb sie nicht unbeantwortet. Der Vorsitzende der „Deutschen Rettungsdiensthilfe“, Dennis Scherf, wurde über die sozialen Medien darauf aufmerksam, dass wir neue Schutzkleidung erhalten hatten. Über eine Anfrage per Mail bat er uns, mit der ausgemusterten Kleidung ein Hilfsprojekt in Thailand zu unterstützen. Hier gibt es in den meisten Regionen zwar eine funktionierende Feuerwehr, doch diese muss oft ohne die geeignete Schutzausrüstung ausrücken. 

Bürgermeister Kamhuber und die Feuerwehrführung waren sich schnell einig, dass sie dort mit der aussortierten Ausrüstung gerne unterstützen wollen. 

Bereits wenige Tage später konnte Herr Scherf im Feuerwehrhaus Schwindegg über 50 ausgemusterte Schutzanzüge, bestehend aus Hosen, Jacken, Helmen, Schuhen und Handschuhen sowie einigen Feuerwehrhaltegurten und medizinischem Material, das seine Nutzungsdauer erreicht hat, abholen. Dabei berichtete er uns von der Arbeit seiner Organisation in Thailand, von den Eindrücken, die er dort selbst vor ein paar Monaten sammeln konnte und von einem Wohnhausbrand, bei dem ein junger Feuerwehrmann bei Löschversuchen in normaler Straßenbekleidung bedauerlicherweise ums Leben kam. 

Nach diesen Schilderungen freuen wir uns umso mehr, dass unsere ausgedienten Schutzanzüge noch im Dezember 2023 in ihrem neuen Bestimmungsland ankommen sollen und nicht auf dem Müll oder in Kisten auf dem Dachboden verschwinden, sondern mit ihnen weithin guter Dienst am nächsten vollbracht werden kann. 

Getreu dem Motto: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ wünschen wir den neuen Trägern und Trägerinnen erfolgreiche Einsätze mit den neuen Schutzanzügen und wünschen ihnen, dass sie stets gesund von ihren Einsätzen zurückkommen. 

Gemeinsame THL-Übung

Feuerwehr ist Teamsache, und das gilt vor allem für die technische Hilfeleistung bei großen Unfällen. Deshalb hielten die Feuerwehren aus Obertaufkirchen, Walkersaich und Schwindegg am 16. Oktober eine gemeinsame groß angelegte THL-Übung ab. Unterstützt wurden sie dabei von der First Responder Einheit aus Ranoldsberg sowie einer Rettungswagenbesatzung vom Bayerischen Roten Kreuz aus Haag.

Angenommen wurde ein Crash an einer Kreuzung, bei dem ein Bäckerwagen mit einem PKW kollidiert war. Ein hinter dem Bäckerwagen fahrender LKW war auf diesen aufgefahren.

Bei dem spannenden und anspruchsvollen Szenario galt es, die Fahrerin des Verkaufsmobils zu betreuen, den LKW-Fahrer aus seinem Führerhaus zu retten und mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät drei Personen aus dem verunfallten PKW zu befreien.

Hand in Hand arbeiteten die verschiedenen Hilfsorganisationen die aufgebaute Übung ab.

Die ersteintreffende Feuerwehr Walkersaich und die First Responder aus Ranoldsberg betreuten die Verletzten, sicherten die beteiligten Fahrzeuge, errichteten eine Verkehrsabsicherung und wiesen die nachrückenden Kräfte aus Schwindegg und Obertaufkirchen sowie den RTW in die Lage ein.

Die Feuerwehr Obertaufkirchen, die spezielles Gerät für die Rettung von verunfallten LKWs mit sich führt, kümmerte sich um die Befreiung des LKW-Fahrers aus seinem Führerhaus.

Die Feuerwehrleute aus Schwindegg befreiten die drei teils schwerverletzten Insassen des PKWs und übergaben diese an die Rettungswagenbesatzung. Binnen einer Stunde wurden alle Personen von den Feuerwehren befreit und vom Rettungsdienst erstversorgt.

Bei der anschließenden Nachbesprechung lobten die Beobachter und Organisatoren vor allem die hervorragende Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen.

Im Namen der Feuerwehr Schwindegg dürfen wir uns nochmals bei allen Hilfskräften bedanken, die so zahlreich an der Übung teilgenommen haben.

Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Übungen, die bestimmt im nächsten Jahr stattfinden werden.

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