Ein besonderer Abend voller Spannung, Humor und gemeinschaftlichem Zusammenhalt fand kürzlich im Gasthaus Feckl in Schwindkirchen statt: Die FF Schwindegg bat die Kameraden der FF Schwindkirchen feierlich um die Übernahme der Patenschaft für das anstehende Gründungsfest im Mai 2025.
Bereits beim Einzug der zahlreich erschienenen Mitglieder der FF Schwindegg war die Vorfreude spürbar. Die Gastgeber der FF Schwindkirchen hießen die Gäste herzlich willkommen.
Ein humorvoller Start
Josef Stadler führte mit Witz und Humor durch den Abend. Nach der Begrüßung durch Hans Drobilitsch, den 1. Vorstand der FF Schwindkirchen, sowie Thomas Gradl, den 1. Vorstand der FF Schwindegg, folgten Grußworte von Bürgermeister und Schirmherr Roland Kamhuber. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der „Stoaberger Musi“.
Die feierliche Bitte
Nachdem sich die Schwindegger Feuerwehrkameraden mit einem deftigen Essen gestärkt hatten, trugen sie ihre Bitte um die Patenschaft auf besonders originelle Weise vor: In einem humorvollen Theaterstück, gefolgt von einem eigens komponierten Lied, brachten sie ihr Anliegen vor. Doch so einfach wollte die FF Schwindkirchen das Amt des Patenvereins nicht übernehmen.
Herausforderungen mit Witz und Geschick
Um die Tauglichkeit der FF Schwindegg zu prüfen, mussten die Gäste verschiedene Disziplinen meistern. Die erste Herausforderung: ein Quiz mit 10 kniffligen Fragen rund um Schwindkirchen. Anschließend wurden die feuerwehrtechnischen Fähigkeiten getestet, indem drei Saugschläuche gekuppelt werden mussten – eine Aufgabe, die die Schwindegger souverän bewältigten.
Besonders knifflig war der Einsatz der Kübelspritze, bei dem anstelle von Wasser mit Luft die Flammen von Kerzen gelöscht werden sollten. Die sich immer wieder selbst entzündenden Kerzen brachten die Teilnehmer ordentlich ins Schwitzen.
Ein Höhepunkt des Abends war die Prüfung der Teamfähigkeit: Bürgermeister, Festbraut, Patenbraut, Vorstand, Kommandant und Kassier durften gemeinsam ein Drei-Gänge-Menü verspeisen – jedoch nicht eigenständig. Hier war Teamarbeit gefragt. Dies führte zu kleinen Missgeschicken und vielen Lachern im Publikum. Den Abschluss bildete das Trinken einer „Laterndlmaß“ – ganz im Sinne des St. Martinsfestes. Auch ein Festumzug im Saal auf großen Holzskiern forderte die Koordination der Feuerwehrler heraus.
Das „Scheidlknien“ und der entscheidende Moment
Nach den fünf Disziplinen zog sich die Jury der FF Schwindkirchen zur Beratung zurück. Doch das berüchtigte „Scheidlknien“ blieb den Schwindeggern nicht erspart. Aufgrund der erreichten Punkte in den einzelnen Disziplinen wurde von den Schwindkirchnern schon mal der Hobel angesetzt.
Dank des Verhandlungsgeschicks der Schwindegger Vorstandschaft und der Überreichung eines mitgebrachten Bierfasses konnte die Jury überzeugt werden, den Hobel noch ein weiteres Mal anzusetzen umso den Kameraden der FF Schwindegg das Scheidlknien etwas zu erleichtern.
Als krönender Abschluss wurden den Kandidaten Leberkässemmeln in den Farben der Ampelkoalition serviert. Statt Senf sorgte jedoch scharfes Wasabi für eine Überraschung, was bei dem einen oder anderen Schweißperlen auf der Stirn verursachte.
Zusage zur Patenschaft
Nach all diesen Herausforderungen verkündete die FF Schwindkirchen schließlich ihre Zusage, die Patenschaft zu übernehmen. Damit steht dem Gründungsfest der FF Schwindegg im Mai 2025 nichts mehr im Wege.
Der Abend klang im Gasthaus Feckl fröhlich aus – ein gelungener Abschluss für einen unvergesslichen Abend voller Tradition, Teamgeist und Humor.