Immer öfter kommt es vor, dass wir Notrufe über Facebook, unsere Internetseite oder per E-Mail erhalten. Vor allem bei Unwetterlagen versuchen Mitbürger*innen, uns über diese Kanäle zu erreichen.
Aber Achtung! Diese Posteingänge werden nicht ständig überwacht, daher kann es zu sehr langen Verzögerungen kommen, bis wir Ihre Nachricht erhalten und bearbeiten.
Bedenken Sie auch, Vorrang haben für uns, vor allem bei Ereignissen mit hohen Einsatzaufkommen (z.B. Unwettern), die Notrufe, die wir direkt über die Leitstelle erhalten.
Daher unsere dringende Empfehlung:
Wenn Sie in einer Notsituation sind oder eine Gefahr für andere, z.B. durch einen Brand, Unfall, umgestürzten Baum oder eine Ölspur erkennen, rufen Sie den Notruf 112 an und verständigen Sie so die Rettungskräfte.
Bleiben Sie auch nach Absetzen des Notrufes vor Ort und leisten Sie Erste Hilfe oder sichern Sie die Gefahrensituation so gut es geht z.B. mit Ihrem Fahrzeug (Warndreieck + Warnblinker) ab.
Gut zu wissen: Das Absetzen des Notrufes ist für Sie immer kostenlos. Teuer wird es nur, wenn es sich bei dem Hilfeersuch um einen Missbrauch, also das Vortäuschen einer Gefahr handelt.